Traditionsbedingte Gewalt

Außerhalb des Buchungszeitraums, bei Interesse wenden Sie sich bitte an untenstehende Ansprechperson

Fr 07.04.2017, 09:00–17:00

Wien
Nr. S-01-11-0065-1

8 Einheiten
€ 177,- mit BÖP-Mitgliedschaft
€ 217,- ohne BÖP-Mitgliedschaft

Ansprechperson
Tamara Akdil

Ziel

Gewalt an Frauen ist ein weltweites Problem. Alleine in Europa ist jede 3.Frau Opfer von einer Form von Gewalt geworden. Der Begriff "Traditionsbedingte Gewalt" dienst hier als Oberbegriff für verschiedene Formen von geschlechterspezifische Gewalt: wie zB. Female Genital Mutilation/Cutting (FGM/C), Zwangsverheiratung, Ehrenmord und Verbrechen im Namen der Ehre, Steinigung, usw. Diese Formen von Gewalt an Frauen finden auch in europäischen Gesellschaften statt, die Opfer sind meist die Migrantinnen. Die Gründe und Ursachen dafür liegen allerdings nicht in der Religion, sondern in der Tradition. Die patriarchalische Moral- und Wertvorstellungen, die der Kontrolle des Verhaltens und der Einschränkung der Autonomie von Frauen dienen, machen Frauen zu Opfern.
In diesem Seminar werden wir uns mit den Hintergründen, Ursachen, aber auch Auswirkungen und Handlungsmöglichkeiten bei Gewalt an Frauen befassen.

Inhalt

  • Überblick über die verschiedenen Formen von Gewalt
  • Erkennen von jeglicher Art von Gewalt sowie Verdachtsfälle von weiblicher Genitalverstümmelung erkennen, einschätzen und Maßnahmen ergreifen
  • Wissen und Sicherheit in der Gesprächsführung bei Betroffenen erlangen
  • Wissen über Familienstrukturen und Wertesysteme in arabischen Familien
  • Eingehen auf die traditionsbedingte Gewalt
  • Umgang mit Betroffenen
  • Psychohygiene

Zielgruppen

  • PsychologInnen
  • Klinische PsychologInnen

ReferentInnen

  • Mag.a Manuela Marina-Mitrovic
  • Umyma El Jelede, Bakk.a in Medizin

Seminarort

Seminarzentrum der ÖAP Seminarraum ÖAP 1b Dietrichgasse 25 / 3. Stock 1030 Wien


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