"Crossroads" - Neue Methoden der Gewaltprävention in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Außerhalb des Buchungszeitraums, bei Interesse wenden Sie sich bitte an untenstehende Ansprechperson

Fr 29.11.2019, 09:00–17:00
Sa 30.11.2019, 09:00–17:00

Innsbruck
Nr. S-01-15-0059-5

16 Einheiten
€ 366,- mit BÖP-Mitgliedschaft
€ 444,- ohne BÖP-Mitgliedschaft

Ansprechperson
Manuela Schwaiger

Ziel

Kinder und Jugendliche stehen oft vor Dilemmata bzw. Wertekonflikten zwischen der/den Kultur(en) ihrer eigenen Familie und der Vielfalt gesellschaftlicher Ansprüche in Österreich. Neue Methoden der Gewaltprävention haben zum Ziel, Kinder und Jugendliche so zu unterstützen, dass sie entstehende Dilemma und Konflikte möglichst gewaltfrei lösen können.
Unser Fokus liegt bei diesem Workshop auf der komplexen Verflechtung von unterschiedlichen Gewaltformen: Neben bekannten Formen von Gewalt (sexualisierte, körperliche, seelische & strukturelle Gewalt) liegt der Fokus in diesem Seminar zusätzlich auf "neuen" Formen von Gewalt, die in ihrer Erscheinung oder ihrer Intensität in unserer Gesellschaft neu sind:
Konflikte im Namen der Ehre, rassistische und sexistische Herabwürdigungen, Gewalt im Kontext von Zwangsheirat und Beziehungsmodellen mit verstärkter Unterdrückung von Mädchen und jungen Frauen, Gewalt in neuen Medien in Kombination mit realer Gewalt.
Es werden von uns praktische Methoden vorgestellt, wie mit emotionalen und gesellschaftlich widersprüchlichen Themen im Einzel- und Gruppensetting konkret umgegangen werden kann.

  • Verschiedene Formen von Gewalt erkennen und unterscheiden können
  • Wissen um praktische Präventionsstrategien
  • Umgang mit Dilemmata und Wertekonflikten
  • Befähigung, selbstständig im Einzel-und Gruppensetting Gewaltpräventionsübungen durchführen zu können
  • Möglichkeiten und Grenzen gewaltpräventiver Arbeit im Kontext Schule und Familie kennen
  • Verschärfter Blick auf Prävention/Salutogenese im Arbeitsalltag

Inhalt

  • Reflexion über verschiedene Formen von Gewalt (seelisch, körperlich, sexualisiert, strukturell, neue Gewaltformen)
  • Vermittlung von Methoden zu Umgang mit Dilemmata und Wertekonflikten
  • Gewaltprävention & Intervention - Überschneidung & Abgrenzung
  • Verschiedene Präventionsmaterialien und -übungen und deren praktische Anwendung in der Einzel- und Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen
  • Umsetzung gewaltpräventiver Arbeit in unterschiedlichen Kontexten (Institution, freie Praxis, Schule, Familie, benachteiligte Kinder und Jugendliche)
  • Besondere Berücksichtigung von transkulturellen und Gender Aspekten
  • Fallbeispiele

Zielgruppen

  • PsychologInnen
  • Klinische PsychologInnen

ReferentInnen

Seminarort

Haus der Begegnung Innsbruck Rennweg 12 6020 Innsbruck

Feedback zum Seminar

09/2023

09/2023

09/2023

Hinweis

Dieses Seminar ist für den Bereich III des Curriculums Kinder-, Jugend- und Familienpsychologie anrechenbar.


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