Amok: Von der Drohung zur Tat

Außerhalb des Buchungszeitraums, bei Interesse wenden Sie sich bitte an untenstehende Ansprechperson

Di 05.10.2021, 09:00–17:00

Graz
Nr. S-01-48-0022-2

8 Einheiten
€ 193,50 mit BÖP-Mitgliedschaft
€ 238,50 ohne BÖP-Mitgliedschaft

Ansprechperson
Manuela Schwaiger

Ziel

Das Thema Amok hat in unserer Gesellschaft zunehmend an Präsenz gewonnen. Konfrontiert mit diesem Thema, reagieren wir meistens mit Entsetzten und Überforderung. Dieses Seminar richtet sich daher gerade an Menschen, die im psychosozialen Bereich arbeiten und sich mit Opfern, aber auch Tätern bzw. möglichen Tätern konfrontiert sehen.
Ziel des Workshops ist es, ein gutes Basiswissen zum Thema Amok zu erhalten. Wann sind diesbezügliche Drohungen ernst zu nehmen und wie sollte damit umgegangen werden?

Es wird sowohl die Definition als auch die Entwicklung eines Amoks analysiert und anhand von praktischen Beispielen verständlich gemacht. Darüber hinaus werden typische Störungsbilder und Konfliktmuster der Täter vorgestellt, die zu einem Amok führen können. Anhand von Fallbeispielen wird über die Gefährlichkeit sowie Präventionsmöglichkeiten diskutiert.

Inhalt

  • Basiswissen zum Thema Amok
  • Psychiatrische Diagnosen und Persönlichkeitsstörungen im Zusammenhang mit möglichen Amoktätern
  • Unterschiede jugendliche versus erwachsene Amoktäter
  • Entwicklung eines Amoks
  • Prognostische Erfassung möglicher Täter

Zielgruppen

  • PsychologInnen
  • Klinische PsychologInnen
  • PsychotherapeutInnen
  • DiplomsozialarbeiterInnen (DSA)

ReferentInnen

Seminarort

Austria Trend Hotel Europa Graz Bahnhofgürtel 89 8020 Graz

Hinweis

Relevante Literatur:

  • Adler, Lothar, u.a.: Amokläufer - kontentanalytische Untersuchung an 196 Pressemitteilungen aus industrialisierten Ländern. Fortschritte der Neurologie, Psychiatrie 61: 1993, 424-433.
  • Adler, Lothar: Amok - Eine Studie. Belleville Verlag: München, 2000.
  • Bannenberg, Britta/Bauer, Petra/Kirste Alexandra: Erscheinungsformen und Ursachen von Amoktaten aus kriminologischer, forensisch-psychiatrischer, und forensisch-psychologischer Sicht. Forensische Psychiatrie, Psychologie und Kriminologie, Heft 4/2014, 229-236.
  • Bannenberg, Britta: Entwicklung schwerer Gewalt aus kriminologischer Sicht. ZIS 9/2014, S. 435-441 (www.zis-online.com).
  • Sehle, Sven: Zum Phänomen Amok - Eine sozialwissenschaftliche Untersuchung. Diplomarbeit, Fachhochschule Hildesheim/Holzminden, 1999.
  • Schünemann, Karl-Friedrich: Über nicht kulturgebundene Amokläufe. Eine inhaltsanalytische Untersuchung von 196 Fällen. Dissertation, Fachbereich Medizin, Universität Göttingen, 1992.

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