Alkohol - Herausforderungen in der (verkehrs-)psychologischen Praxis
Außerhalb des Buchungszeitraums, bei Interesse wenden Sie sich bitte an untenstehende Ansprechperson
Fr 15.03.2019, 13:00–17:00
Sa 16.03.2019, 09:00–17:00
Innsbruck
Nr. S-01-50-0008-1
12 Einheiten
€ 274,- mit BÖP-Mitgliedschaft
€ 330,- ohne BÖP-Mitgliedschaft
Ansprechperson
Manuela Schwaiger
Ziel
Die Verkehrsteilnahme unter dem Einfluss des legalen Betäubungsmittels Alkohol stellt trotz aller bisherigen präventiven und punitiven Maßnahmen weiterhin ein Problem für das Ziel Vision Zero' im Verkehr dar. Alkohol wird in seinen Wirkungen, psychischen, physischen, sozialen und verkehrsrechtlichen Folgen dargestellt. Alkoholauffällige Lenkerinnen werden im Rahmen der Fahreignungsbegutachtung mittels eines Beurteilungssystems diagnostiziert, die hierfür benötigten Informationen und fachlichen Zusammenhänge werden am Beispiel der Diagnose- und Prognosekriterien der MPU aufgezeigt. Schließlich wird grundlegendes Wissen über die Rehabilitation von Alkoholauffälligen vermittelt, und anhand konkreter Interventionen die rehabilitativen Möglichkeiten der verkehrspsychologischen Arbeit deutlich.
Die Relevanz des legalen Betäubungsmittels Alkohol in der Gesellschaft, und speziell im Straßenverkehr, soll realistisch eingeschätzt werden können, und konkrete Handlungsmöglichkeiten in Diagnostik sowie Intervention theoretisch begründet und praktisch erfahren werden.
Inhalt
- Konsummotive: Warum nehmen Menschen Alkohol?
- Informationen zu den Folgen des Alkoholkonsums
- Auswirkungen auf den Straßenverkehr (Verkehrssicherheit, Unfälle, Todesrate)
- Detektion (Atemalkoholmessungen, Alkoholabstinenznachweise, Schulung Polizeibeamte)
- Sanktionssystem Deutschland - Österreich im Vergleich
- MPU - VPU Alkoholdelikte - Beurteilungskriterien
- Arbeit mit Alkoholauffälligen in der Nachschulung / Verkehrstherapie (Fahranfänger / nach MPU - VPU)
- konkrete Interventionsbausteine: Selbstbeobachtung und -modifikation, Deliktanalyse, Alternativverhalten
Zielgruppen
- PsychologInnen
ReferentInnen
Seminarort
Haus der Begegnung Innsbruck Rennweg 12 6020 Innsbruck
Hinweis
Gemäß Aus- und Weiterbildungsrichtlinie des BMVIT bzgl. FSG-GV sind Stunden in den folgenden Kategorien zu erwerben:
- Kategorie 2: Risikogruppen im Straßenverkehr (4 Stunden)
- Kategorie 3: Verkehrserziehung und Grundlagen des Verkehrsverhaltens (5 Stunden) *-Kategorie 4: Verkehrsrecht (1 Stunde)
- Kategorie 5: Diagnostik und Begutachtung (2 Stunden)
Weitere Seminare aus Verkehrspsychologie
Verkehrspsychologie
Webinar: Angst im Straßenverkehr
Fr 14.06.2024, 09:15–17:15 Uhr | online | 8 EH | Mag.a Dr.in Bettina Schützhofer
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