Familiäre Gewalt

Ziel

Das Erleben und Erfahren jeglicher Gewalt in der Kindheit bedeutet zumeist eine nachhaltige psychische Beeinträchtigung, die auch das spätere Erwachsenenleben beeinflusst. Obwohl sich Erziehungsstile verändert haben und auch in der breiten Öffentlichkeit immer wieder deutliche Signale gegen Gewalt an Kindern und Jugendlichen gesetzt werden, belegen veröffentlichte Statistiken keinen Rückgang von familiärer Gewalt. Die Frage, was Kinder und Jugendliche mit Gewalterfahrungen benötigen, um einer weiteren Gefährdung entgegenzuwirken, und was von helfenden Systemen dabei leistbar ist, steht neben der Darstellung unterschiedlicher Gewaltformen und deren Auswirkungen im Mittelpunkt.

Inhalt

• Definition und Merkmale unterschiedlicher Gewaltformen
• Zusammenhang von Gewalterfahrungen und neurobiologischen Veränderungen
• Einfluss von Gewalterfahrungen auf die Entstehung krankheitswertiger Störungen
• Was ist im Bereich der Diagnostik zu berücksichtigen?
• Gesetzliche Rahmenbedingungen für das Helfersystem (Wer kann/muss von Gewalt informiert werden?)
• Wie soll eine professionelle und das Kind nicht weiter gefährdende Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams passieren?

Zielgruppen

• PsychologInnen
• Klinische PsychologInnen

ReferentInnen

• Ass.-Prof.ⁱⁿ Mag.^a Dr.ⁱⁿ Sabine Völkl-Kernstock

Hinweis

Dieses Seminar ist für Bereich III anrechenbar.

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