Therapie Exekutiver Funktionen

Ziel

Der Umgang mit und die Therapie von Exekutivfunktionen stellt sowohl die unmittelbar Betroffenen als auch das soziale Umfeld und nicht zuletzt häufig auch die behandelnden Neuropsychologinnen und Neuropsychologen vor erhebliche Herausforderungen. Das Seminar verfolgt vor diesem Hintergrund zum einen das Ziel, therapeutische Möglichkeiten - die restitutiv, kompensatorisch oder adaptiv ansetzen - aufzuzeigen und Besonderheiten für verschiedene kognitive und verhaltensbezogene Funktions- und Aktivitätsbeeinträchtigungen zu thematisieren. Zum anderen soll sowohl theoretisches als auch praktisches Handwerkzeug für die Behandlung exekutiver Funktionsstörungen vermittelt werden.

Inhalt

• Taxonomie exekutiver Funktionen als Behandlungsgrundlage
• Empfehlungen und Besonderheiten für die Therapie
• restitutiv wirkende Therapieansätze (z.B. Paper-Pencil-Aufgaben, PC-Aufgaben)
• kompensatorisch wirkende Therapieansätze (z.B. Hilfsmitteltraining, interne Strategien)
• adaptativ wirkende Therapieansäte (z.B. räumliche Anpassungen, systemische Ansätze) Die therapeutischen Ansätze beziehen sich sowohl auf die Behandlung der kognitiven Anteile exekutiver Funktionen (i.e.S. Planung und Organisation) als auch der verhaltensbezogenen Anteile.

Zielgruppen

• PsychologInnen
• Klinische PsychologInnen

ReferentInnen

• Dr.ⁱⁿ Anke Menzel-Begemann

Hinweis

Anrechnung auf das Curriculum
1.1. Neuropsychologische Syndrome (4 E)
3.2. Neuropsychologische Trainingsverfahren und Therapie (4 E)

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