Webinar: Klinisch-psychologische Sexualtherapie mit speziellem Fokus auf die Frau
Außerhalb des Buchungszeitraums, bei Interesse wenden Sie sich bitte an untenstehende Ansprechperson
Fr 07.06.2024, 10:00–16:00
Mi 12.06.2024, 10:00–16:00
online
Nr. S-01-22-0001-9
12 Einheiten
- € 330,- mit BÖP-Mitgliedschaft
- € 404,- ohne BÖP-Mitgliedschaft
Ansprechperson
Tamara Akdil
Ziel
Klinisch-psychologische Sexualtherapie und -beratung haben ein breites Einsatzgebiet in der Praxis. Sexualprobleme zeigen sich in einem weiten Spektrum, beginnend mit sexueller Unzufriedenheit und Paarkonflikten bis hin zu sexuellen Funktionsstörungen, welche eine spezifische Differentialdiagnostik, sowie multi-disziplinäre Zusammenarbeit mit der Medizin erfordern.
Diese umfassen bei Frauen Beeinträchtigungen des sexuellen Verlangens und der Appetenz/Lust, aber auch der physiologischen Voraussetzungen für eine befriedigende Sexualität, wie mangelnde Erregung und Orgasmusschwierigkeiten, welche langfristige Beschwerden verursachen, sowie Dyspareunie.
Die Fortbildung soll einerseits (differential)diagnostische Grundlagen abdecken, aber vor allem Interventionstechniken und Übungen zur Verbesserung der sexuellen Zufriedenheit, sowie zur Behandlung von sexuellen Funktionsstörungen vermitteln, mit speziellem Fokus auf die Frau. Der Schwerpunkt liegt im Praxisbezug und der direkten Umsetzbarkeit im klinisch-psychologischen Setting.
Lehrziele:
- Sicherheit und Souveränität in der Gesprächsführung im Rahmen einer Sexualtherapie
- Differentialdiagnostisches Grundwissen und Fertigkeiten in der Sexualanamnese
- Vielzahl an praktischen Übungen und Interventionstechniken ("Know How Tools")
- Take Home Material zur klinischen Verwendung: Online Links, Patientinnen Handouts, Videoclips, Bilder, Podcasts
Inhalt
- Sexualanamnese
- Sexuelle Unzufriedenheit und Differentialdiagnose von sexuellen Funktionsstörungen der Frau (anhand von ICD-X, sowie DSM-V)
- Interventionstechniken und Übungen zur Verbesserung der sexuellen Zufriedenheit, sowie zur (schulen- und störungsübergreifenden) Behandlung von sexuellen Funktionsstörungen
- Information/Sexualedukation (Physiologie und Anatomie)
- Lineares vs. zirkuläres Modell der sexuellen Reaktion
- Modelle der sexuellen Erregung und Reaktion
- Sensualitätsübungen (Sensate Focus)
- Achtsamkeit (Mindfulness-based approach)
- Körperbild (Body Image)
- Sexuelle Kommunikation in der Partnerschaft
- Systemische Ansätze in der Sexualtherapie
- Beckenbodenübungen
- Stimulation/Masturbation (Erotisches Material, Sex Toys)
Zielgruppen
Psycholog*innen
Klinische Psycholog*innen
Gesundheitspsycholog*innen
Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger*innen (DGKP) und Pflegeassiszenz
Ärzt*innen
Zielgruppen
- PsychologInnen
ReferentInnen
Feedback zum Seminar
Hervorragende Ausarbeitung des Themas. Insbesondere das interdisziplinäre Vorgehen.“
06/2024
Wirklich ein sehr gutes Seminar; Super aufbereitet, top Unterlagen, angenehm vorgetragen; Praxisbezug. Großes Kompliment der Vortragenden und Weiterempfehlung und lieben Dank für solch eine Thematik“
06/2024
Hinweis
Dieses Seminar ist für den Lehrgang Psychologische Sexualtherapie anrechenbar. Bitte beachten Sie, dass Buchungen für den gesamten Lehrgang vorrangig behandelt werden. Buchungen für einzelne Module können erst nach dem Anmeldeschluss für den Lehrgang (6 Wochen vor dem Lehrgangsstart) fix bestätigt werden.
Dieses Seminar wird als Webinar über Webex angeboten.Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr PC bzw. Ihr Laptop über Lautsprecher, Mikrofon und Kamera verfügt und diese einsatzbereit sind. Sie erhalten ein paar Tage vor dem Webinarbeginn einen Einladungslink.
Da eine Teilnahme am Webinar nur nachvollzogen werden kann, wenn Kamera und Mikrofon während des Webinars von Ihnen verwendet werden, kann auch eine Teilnahmebestätigung nur dann ausgestellt werden, wenn Ihre Teilnahme am Webinar mittels Kamera und Mikrofon nachvollzogen werden kann.
Eine stabile Internetverbindung ist generell Voraussetzung. Wir weisen Sie darauf hin, dass die Aufzeichnung von Online-Veranstaltungen - auch für den privaten Gebrauch - unzulässig ist. Eine solche Aufnahme greift in die Persönlichkeitsrechte der Vortragenden sowie der erkennbaren TeilnehmerInnen ein und stellt einen Verstoß gegen die DSGVO dar.
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