Lehrgang | Psychologische Traumabehandlung

Die Traumapsychologie beschäftigt sich mit den Folgeerkrankungen, die durch Einwirkung traumatisierender Ereignisse entstehen können. Die "Traumazentrierte psychologische Behandlung" setzt im Unterschied zur Notfallpsychologie dann ein, wenn sich nach Beendigung der traumatisierenden Umstände fortbestehende psychische Beeinträchtigungen entwickelt haben.

Zielgruppe

Der Lehrgang | Psychologische Traumabehandlung richtet sich an Klinische PsychologInnen, die in freier Praxis oder im stationären Bereich in der Behandlung von PatientInnen mit Traumafolgeerkrankungen tätig sind bzw. in diesem Bereich tätig werden wollen.

Eingangsvoraussetzungen

Voraussetzung für jede Form von klinisch-psychologischer Behandlung und damit auch für diese Zusatzqualifikation ist das abgeschlossene Studium der Psychologie und die abgeschlossene Ausbildung in Klinischer Psychologie. Vor Beginn des Lehrgangs müssen jene TeilnehmerInnen, die den gesamten Lehrgang besuchen wollen, ein Aufnahmegespräch positiv absolvieren. Das Aufnahmegespräch wird von einer Klinischen PsychologIn durchgeführt und ist für eine Stunde anberaumt. Dabei sollen die persönliche Eignung – insbesondere in Hinblick auf etwaige eigene traumatische Erfahrungen – und die Belastbarkeit festgestellt werden. Fachkenntnisse sind nicht Inhalt des Aufnahmegesprächs.

Termine für das Aufnahmegespräch:

  • nach individueller Vereinbarung

Gebühren für das Aufnahmegespräch:

  • € 50,- + 20% Ust. = 60,- für BÖP-Mitglieder
  • € 60,- + 20% Ust. = 72,- für Nicht-Mitglieder


Veranstaltungsort

Die Module finden in Wien statt.
 

Information

Deborah Spulak
Telefon: 01 / 407 26 72-21
Fax: 01 / 407 26 72-30
E-Mail: spulak@oap.at

Ablauf

Der Lehrgang | Psychologische Traumabehandlung gliedert sich in 5 Bereiche mit theoretischen Inhalten, traumaspezifischer Selbsterfahrung und praktischer Anwendung von Behandlungstechniken inklusive Supervision.

Aufbau des Lehrgangs

Der Lehrgang umfasst 5 Themenbereiche. Die TeilnehmerInnen erwerben im Rahmen dieser Ausbildung sowohl traumaspezifisches Hintergrundwissen als auch psychologische, schulübergreifende Verfahren zur Traumadiagnostik und zu Behandlungsmethoden. Theoretische Inputs sollen unmittelbar – vor allem im Sinne von traumaspezifischer Selbsterfahrung – praktisch erprobt und vertieft werden.

Themenbereiche

  • Grundlagen der Psychotraumatologie (16 EH)
  • Diagnostik in Theorie und Praxis - Klinisch-psychologische Traumadifferenzialdiagnostik (16 EH)
  • Klinisch-psychologische Traumadifferenzialdiagnostik (Selbsterfahrung) (8 EH)
  • Behandlungsplanung und Stabilisierungstechniken (40 EH)
  • Traumaspezifische Interventionstechniken (32 EH)
  • Psychohygiene und Supervision (20 EH)

In Eigenverantwortung

  1. Allen KollegInnen, denen während der Ausbildung bewusst wird, dass sie selbst schwerwiegende Traumata erlebt haben, wird empfohlen, eine traumaspezifische Behandlung in Anspruch zu nehmen.
  2. In hohem Maße hat sich die Einrichtung von regelmäßigen Peergruppentreffen bewährt, die dem Informationsaustausch und der Intervision dienen.
     

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