Wenn die Seele schmerzt, spricht der Körper - Ressourcenaktivierung und psychologische Behandlung von PatientInnen mit Migrationshintergrund

Außerhalb des Buchungszeitraums, bei Interesse wenden Sie sich bitte an untenstehende Ansprechperson

Do 09.11.2023, 09:00–17:00
Fr 10.11.2023, 09:00–16:00

Wien
Nr. S-01-11-0066-5

15 Einheiten

  • € 396,- mit BÖP-Mitgliedschaft
  • € 481,- ohne BÖP-Mitgliedschaft

Ansprechperson
Tamara Akdil

Ziel

Im Zentrum des Seminars stehen der Umgang mit und die unterschiedlichen Behandlungsformen von somatoformen Schmerzstörungen, Traumafolgestörungen und Dissoziativen Störungen. Des Weiteren werden die gender-, alters- und kulturspezifischen Unterschiede thematisiert und herausgearbeitet. Dabei soll die psychologische Behandlung sowohl im Einzel- als auch Gruppensetting dargestellt werden, wobei das Hauptaugenmerk auf der Arbeit mit PatientInnen aus dem ehemaligen Jugoslawien liegt. Aspekte des Beziehungsaufbaus, die Vermittlung eines adäquaten Krankheitskonzepts nach dem bio-psycho-sozialen Modell sowie einzelne Interventionstechniken werden vermittelt und erarbeitet.

  • Kultursensibles Vorgehen in der Diagnostik sowie die Beachtung von transkulturellen Aspekten in der Behandlung und Begutachtung
  • Häufige komorbide Störungsbilder nach ICD 11 und DSM-5
  • Einsatz störungsspezifischer Interventionstechniken bei Schmerz- und Trauma-PatientInnen
  • Besondere Aspekte und Erfahrungen mit einer therapeutischen Trauma-Schmerzgruppe: Risiken, Nebenwirkungen, Erfolge, Wirksamkeit, Ergebnisse
  • Praxis-Empfehlungen, Erfahrungsberichte und Interventionen im Einzel- und Gruppensetting
  • Reflexion der eigenen Perspektive im Umgang mit Dissoziativen Störungen bei Trauma- und SchmerzpatientInnen
  • Genderaspekte in der Behandlung von PatientInnen mit Trauma- und Schmerzstörungen und Dissoziation

Inhalt

  • Diagnostik und Differentialdiagnostik der PTBS und Somatoformen Schmerzstörung
  • PTBS und Somatoforme Schmerzstörung auf neurobiologischer Ebene verstehen, neuste wissenschaftliche Erkenntnisse werden präsentiert und diskutiert
  • Einblick über die psychologischen und psychotherapeutischen Methoden und Behandlungsverfahren in der Gesprächsführung sowie Informationen über Effektivität, Risiken und Nebenwirkungen

Zielgruppen

  • PsychotherapeutInnen
  • Klinische PsychologInnen
  • PsychologInnen

ReferentInnen

Hinweis

Dieses Seminar ist im Lehrgang Schmerzpsychologie mit 15 Einheiten anrechenbar.


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