Webinar: Emotionelle Erste Hilfe - Emotionsregulation durch Körperintelligenz -Körperorientierte Wege zur Verbesserung der elterlichen Stress- und Emotionsregulation bei Säuglingen, (Klein-) Kindern, Jugendlichen

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Freie Plätze vorhanden

Mo 30.03.2026, 09:15–17:15

online
Nr. S-01-15-0148-1

8 Einheiten

  • € 235,- mit BÖP-Mitgliedschaft
  • € 288,- ohne BÖP-Mitgliedschaft
  • € 235,- mit GNPÖ-Mitgliedschaft

Ansprechperson
Manuela Schwaiger

Ziel

In dieser Weiterbildung wird der Diplom- Psychologe, Körperpsychotherapeut und Eltern-Baby-Therapeut Thomas Harms verschiedene körperorientierte Wege zur Verbesserung elterlicher Beziehungs- und Emotionsregulation vorstellen. Dabei wird er zeigen, wie Eltern durch eine achtsame Beobachtung des Körpererlebens drohende Abbrüche der emotionalen und körperlichen Abstimmung mit dem Kind frühzeitig erkennen und unterbrechen können.

Im Zentrum der "Emotionellen Ersten Hilfe (EEH)" - einem bindungs- und körperorientierten Modell der Entwicklungsberatung und Krisenintervention - steht vor allem, wie durch einfache körperliche Methoden, wie etwa Atemregulationen und achtsame Erkundungen der Körper - Selbstwahrnehmung, ein Prozess eingeleitet wird, durch den die Eltern dann in einen Zustand verbesserter (Selbst-) Beziehungsfähigkeit und Emotionsregulation zurückfinden können. Die Verbesserung und Erkundung der so genannten Selbstanbindung wird somit zum zentralen Vehikel, um den Weg zurück zur emotionalen Resonanz und empathischen Abstimmung mit dem Kind möglich zu machen. Die Weiterbildung er Vortrag wird neben Powerpoint - Vorträgen, kleinen Peerübungen vor allem in kleinen Videobeispielen zeigen, wie die Umsetzung der körper-psychotherapeutischen Methoden in der Praxis gelingen kann.

Ziele:

  • Grundlagen von körperorientierten Methoden (Atemregulation und Körperwahrnehmung9 zur Verbesserung der elterlichen Fähigkeit von Feinfühligkeit und Emotionsregulation.
  • Grundlagen und praktische Anwendungen des Selbstanbindungs - Konzepts der Emotionellen Ersten Hilfe (EEH)
  • Vermittlung von körperbasierten Interventionen zur Stress- und Bindungserkundung in akuten Regulations- und Autonomiekrisen

Inhalt

  • Neuro-affektive und vegetative Grundlagen von Regulations- und Bindungskrisen in der frühen Eltern-Kind-Beziehung *Grundlagen und praktische Anwendungen des Selbstanbindungs - Konzepts der Emotionellen Ersten Hilfe (EEH) zur Verbesserung der elterlichen Emotionsregulation
  • Methoden und Settings in der körperpsychotherapeutischen Krisenintervention
  • Vermittlung von körperbasierten Interventionen zur Stress- und Bindungserkundung in akuten Regulations- und Autonomiekrisen in der Säuglings- und Kleinkindzeit sowie in der Adoleszenz.
  • Nutzungsmöglichkeiten von impliziten Körperinformationen und - Interventionen (z.B. Atemtechniken und Körperwahrnehmungen) zur Verbesserung die elterliche Feinfühligkeits- und Kontaktfähigkeit
  • Vermittlung von körperbasierten Techniken zur Stärkung der Resilienz von professionellem Berater:innen/ Therapeut:innen im Kontext von Kollusionen in herausfordernden Bindungs- und Autonomiekrisen

Zielgruppen

  • DiplomsozialarbeiterInnen (DSA)
  • PsychologInnen
  • Klinische PsychologInnen
  • GesundheitspsychologInnen
  • PsychotherapeutInnen

ReferentInnen

  • Dipl. Psych Thomas Harms

Hinweis

Dieses Seminar ist im Ausmaß von 8 EH für den Bereich III im Curriculum Kinder-, Jugend-, Familienpsychologie anrechenbar.

Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr PC bzw. Ihr Laptop über Lautsprecher, Mikrofon und Kamera verfügt und diese einsatzbereit sind und auch tatsächlich zu Beginn des Webinars eingeschaltet sind. Da eine Teilnahme am Webinar nur nachvollzogen werden kann, wenn Kamera und Mikrofon während des Webinars von Ihnen verwendet werden, kann auch eine Teilnahmebestätigung nur dann ausgestellt werden, wenn Ihre Teilnahme am Webinar mittels Kamera und Mikrofon nachvollzogen werden kann.

Eine stabile Internetverbindung ist generell Voraussetzung. Wir weisen Sie darauf hin, dass die Aufzeichnung von Online-Veranstaltungen - auch für den privaten Gebrauch - unzulässig ist. Eine solche Aufnahme greift in die Persönlichkeitsrechte der Vortragenden sowie der erkennbaren TeilnehmerInnen ein und stellt einen Verstoß gegen die DSGVO dar.


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