Schlafcoaching bei Kindern und Jugendlichen

Außerhalb des Buchungszeitraums, bei Interesse wenden Sie sich bitte an untenstehende Ansprechperson

Fr 16.06.2023, 09:00–16:15
Sa 17.06.2023, 09:00–16:15

Wien
Nr. S-01-20-0105-1

8 Einheiten
€ 320,- mit BÖP-Mitgliedschaft
€ 384,- ohne BÖP-Mitgliedschaft
€ 320,- mit GNPÖ-Mitgliedschaft

Ansprechperson
Gesellschaft für Neuropsychologie Österreich (GNPÖ)

Ziel

Das Absolvieren des Schlafcoaching Seminars soll durch Schlafedukation Wissen über Schlaf bei Kindern im Allgemeinen und Schlafproblemen vermitteln, um ein umfassendes Bewusstsein für die Wichtigkeit von ausreichendem und erholsamen Schlaf für eine gesunde Entwicklung zu schaffen. Das erworbene Wissen soll dazu beitragen, schlaffördernde Verhaltensweisen zu erlernen und schlafhemmendes Verhalten abzubauen, um so auch präventiv gegen Schlafprobleme vorzugehen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Traumarbeit, die sich mit dem Umgang und Nutzen von Träumen befasst. Vor allem bei Kindern sind Albtraumstörungen sehr häufig und bleiben oft unerkannt. Am Ende des Seminars sollen alle Teilnehmer:innen fähig sein, die individuellen Schlafbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen zu erkennen und für die Betroffenen maßgeschneiderte Maßnahmen zu setzen, die einen möglichst erholsamen Schlaf ermöglichen.

Inhalt

Zu Schlafedukation gehört neben dem Wissen über die Architektur des Schlafes (die bei Kindern und Erwachsenen unterschiedlich ist) auch das Wissen über Faktoren, die diese Architektur beeinflussen. Es werden die wichtigsten Schlafstörungen sowie mögliche Einflussfaktoren diskutiert, die zu deren Entstehung, Aufrechterhaltung und Prävention beitragen können. Zudem sollen Methoden und Tipps vermittelt werden, die selbstständig anwendbar sind und gesunden Schlaf fördern und wiederherstellen können. Dazu gehören eine gute Schlafhygiene, Elemente der kognitiv behavioralen Therapie und der medizinischen Hypnose sowie Entspannungstechniken. Ein wichtiger Teil von Schlafcoaching für Kinder ist die Arbeit mit Träumen (die auch das im Rahmen dieses Seminars vorgestellte Schlafcoaching von anderen Programmen unterscheidet). Kinder träumen lebhafter und häufiger als Erwachsene, aber leiden auch öfter an Albträumen. Durch den richtigen Umgang können Albträume verringert werden. Das Seminar soll aufzeigen, dass Träume eine Vielzahl an positiven Effekten auf die Psyche, den Schlaf und sogar kognitive Fähigkeiten haben.

Zielgruppen

  • PsychologInnen
  • Klinische PsychologInnen

ReferentInnen

Hinweis

*Anrechenbar auf das Curriculum *
1.1 Neuropsychologische Syndrome (4 UE)
1.5 Entwicklungsneuropsychologie (4 UE)
3.1 Erarbeitung eines Behandlungskonzepts (4 UE)
3.2 Neuropsychologische Trainingsverfahren und Therapie (4 UE)

Literaturempfehlungen
Holzinger, B., & Klösch, G. (2013). Schlafcoaching: Wer wach sein will, muss schlafen.
Goldegg-Verlag, Wien Holzinger, B. (2007). Anleitung zum Träumen: Träume kreativ nutzen. Klett-Cotta, Stuttgart Holzinger, B., & Klösch, G. (2018). Schlafstörungen: Psychologische Beratung und
Schlafcoaching (1. Auflage). Springer, Berlin. doi: 10.1007/978-3-662-54668-0
Schlarb, A. A., & Stuck, B. A. (2018). Schlafstörungen im Kindesalter. In B. A. Stuck, J. T. Maurer, A. A. Schlarb, M. Schredl, & H.-G. Weeß, Praxis der Schlafmedizin (pp. 275-315).
Springer Berlin Heidelberg. doi: 10.1007/978-3-662-54383-2_11
Schredl, & Pallmer, R. (1997). Alpträume bei Kindern. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 46(1), 36-56.


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