Fortbildung für PsychologInnen
Regulationsstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter
Freie Plätze vorhanden
Mi 11.12.2024, 09:00–17:00
Salzburg
Nr. S-01-15-0017-23
8 Einheiten
- € 233,- mit BÖP-Mitgliedschaft
- € 287,- ohne BÖP-Mitgliedschaft
- € 287,- mit GNPÖ-Mitgliedschaft
Ansprechperson
Manuela Schwaiger
Ziel
Im Rahmen des Seminars erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem Konzept der frühkindlichen Regulationsstörungen. Dieses stellt Störungsbilder des Säuglings- und Kleinkindalters in einen entwicklungspsychologischen und dynamisch-systemischen Kontext. Das bedeutet, dass die Störung weder beim Kind allein noch bei den Eltern liegt, sondern im Entwicklungskontext der Eltern-Kind-Beziehung zu verstehen ist. Dabei sind die Besonderheiten der frühen Kindheit zu berücksichtigen, zu denen u.a. die Merkmale des Kindes (z.B. Temperament und Entwicklungsaufgaben), die elterlichen Kompetenzen und Erfahrungen (Feinfühligkeit, elterliche Beziehungsrepräsentationen) sowie die Eltern-Kind-Beziehung und -Interaktion gehören.
Unter Regulationsstörung der frühen Kindheit wird eine für das Alter und den Entwicklungsstand des Säuglings oder Kleinkindes außergewöhnliche Schwierigkeit verstanden, sein Verhalten in einem oder mehreren Kontexten angemessen zu regulieren. Die Teilnehmer:innen lernen das Konzept der Regulationsstörung anhand von Fallbeispielen und theoretischen Inputs kennen. Aktuelle Entwicklungen in der Diagnostik werden vorgestellt und gemeinsam erprobt. Darauf aufbauend werden interaktionszentrierte Behandlungsformen dargestellt.
Inhalt
- Einführung in das Konzept der Regulationsstörung
- Problembereiche der Regulation wie z.B.:
- Exzessive Schreien
- frühkindliche Fütter-/Essstörungen
- Schlafstörungen
- Ärger-Regulation
- Bedingungsfaktoren und Eltern-Kind-Interaktion
- Diagnostische und therapeutische Maßnahmen
Zielgruppen
- PsychologInnen
- Klinische PsychologInnen
- GesundheitspsychologInnen
ReferentInnen
Seminarort
Holiday Inn Salzburg City Sterneckstraße 21 5020 Salzburg
Feedback zum Seminar
Frau Dr. Höllwarth war sehr engagiert und motiviert uns viel beizubringen! Man hatte keine Minute das Gefühl, dass Sie „Zeit schinden“ wollte - so erwarte ich mir das! Danke!“
12/2023
Die Vortragende hat mit ihrem umfassenden Fachwissen und ihrer breiten Erfahrung überzeugt! Vielen Dank, ein sehr spannendes Seminar!“
12/2023
Hinweis
Dieses Seminar ist auch im Ausmaß von 2 EH für den Bereich I und entsprechend im Ausmaß von 6 EH für den Bereich II des Curriculums Kinder-, Jugend- und Familienpsychologie anrechenbar.
Weitere Seminare aus Kinder-, Jugend- und Familienpsychologie
Kinder-, Jugend- und Familienpsychologie
"Und was wird aus mir?" Kinder im Spannungsfeld hoch strittiger Eltern
Fr 24.01.2025, 09:00–17:00 Uhr | Salzburg | 8 EH | Dr.in Adele Lassenberger
AnmeldenKinder-, Jugend- und Familienpsychologie
Webinar: FUTURE SKILLS: Psychische Kompetenzen für Kinder und Jugendliche
Fr 07.03.2025, 09:15–17:15 Uhr | online | 8 EH | MMag.a Simone Friesacher, Mag.a Doris Reinwald
AnmeldenKinder-, Jugend- und Familienpsychologie
Webinar: Gewaltprävention in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
Do 13.03.2025, 09:15–16:15 Uhr | online | 7 EH | DSA Mag.a Raina Ruschmann, Mag. Benjamin Pointner (ehm. Weber)
Anmelden