Fortbildung für PsychologInnen
Webinar: Wann ist ein Mann ein Mann? Sexuelle Funktionsstörung bei Männern erkennen und erfolgreich behandeln
Freie Plätze vorhanden
Fr 11.04.2025, 09:00–17:00
Sa 12.04.2025, 09:00–13:00
online
Nr. S-01-22-0009-3
12 Einheiten
- € 368,- mit BÖP-Mitgliedschaft
- € 447,- ohne BÖP-Mitgliedschaft
- € 368,- mit GNPÖ-Mitgliedschaft
Ansprechperson
Tamara Akdil
Ziel
In der Veranstaltung werden die zur Diagnostik und Behandlung männlicher sexueller Funktionsstörungen (vorrangig Luststörungen, erektile Dysfunktionen und Orgasmusstörungen) notwendigen theoretischen und praktischen Grundlagen vermittelt. Im Seminar wird dabei nicht nur auf die individuelle Ebene, sondern auch auf die partnerschaftliche Dynamik eingegangen.
Im Seminar soll das komplexe biopsychosoziale Ursachengefüge beleuchtet werden, das es für ein umfassendes Verständnis der sexuellen Funktionsstörungen des Mannes zu identifizieren gilt. Neben der Bedeutsamkeit von somatischen Prozessen, adjuvanten medikamentösen Behandlungsoptionen werden Themen wie Bedürfnisse, das männliche Selbstbild und Rollenverständnis adressiert und bzgl. der jeweiligen Konsequenzen für die männliche Sexualität betrachtet.
Das Ziel moderner Sexualtherapie darf nicht die bloße Symptombeseitigung sein. Vielmehr geht es um eine nachhaltige Veränderung der meist aufrechterhaltenden psychosozialen Faktoren mit ggf. adjuvanter medikamentöser Behandlung bei gleichzeitiger Berücksichtigung somatischer Prozesse. Die Teilnehmenden sollen lernen, mittels eines modernen sexualtherapeutischen und Emotionen fokussierenden Therapiekonzeptes, Patient*innen bei der angemessenen Befriedigung sexueller Bedürfnisse zu begleiten.
Lehrziele:
- Kompetenzen zur wertungsfreien und offenen Thematisierung männlicher Sexualität und ihrer Probleme (Durchführung einer vollständigen Sexualanamnese)
- Kompetenzen zur Erstellung eines biopsychosozialen Störungsmodells hinsichtlich auslösender, bedingender und aufrechterhaltender Faktoren
- Kognitive Kompetenzen und praktische Fertigkeiten zur Durchführung einer modernen Sexualtherapie als auch Basiswissen über pharmakologische Behandlungsmöglichkeiten
- Emotionen als Kompass im Therapieprozess für (sexuelle) Bedürfnisse erkennen und nutzen lernen.
Inhalt
- Männliche sexuelle Funktionsstörungen
- Sexualtherapie
- Emotionsfokussierung
- Biopsychosoziale Analyse auslösender, bedingender und aufrechterhaltender Faktoren
- Sexuelle Bedürfnisse
- Männliches Selbstbild und Rollenbilder
Zielgruppen
Klinische Psycholog*innen
Gesundheitspsycholog*innen
Psychotherapeut*innen
Zielgruppen
- Klinische PsychologInnen
- GesundheitspsychologInnen
- PsychotherapeutInnen
ReferentInnen
Feedback zum Seminar
Besonders interessiert hat mich die Behandlung der Störungen, die Fallbeispiele sowie die Rollenspiele.“
10/2023
Hinweis
Dieses Seminar ist für den Lehrgang Psychologische Sexualtherapie anrechenbar. Bitte beachten Sie, dass Buchungen für den gesamten Lehrgang vorrangig behandelt werden.
Dieses Seminar wird als Webinar über Zoom angeboten. Um an dem Webinar teilzunehmen ist eine stabile Internetverbindung und ein unkomplizierter Software-Download notwendig (Sie können jedoch auch direkt über den Browser ohne Softwaredownload teilnehmen. Sie erhalten ein paar Tage vor dem Webinarbeginn einen Einladungslink.
Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr PC bzw. Ihr Laptop über Lautsprecher, Mikrofon und Kamera verfügt und diese einsatzbereit sind und auch tatsächlich zu Beginn des Webinars eingeschaltet sind. Da eine Teilnahme am Webinar nur nachvollzogen werden kann, wenn Kamera und Mikrofon während des Webinars von Ihnen verwendet werden, kann auch eine Teilnahmebestätigung nur dann ausgestellt werden, wenn Ihre Teilnahme am Webinar mittels Kamera und Mikrofon nachvollzogen werden kann.
Eine stabile Internetverbindung ist generell Voraussetzung. Wir weisen Sie darauf hin, dass die Aufzeichnung von Online-Veranstaltungen - auch für den privaten Gebrauch - unzulässig ist. Eine solche Aufnahme greift in die Persönlichkeitsrechte der Vortragenden sowie der erkennbaren TeilnehmerInnen ein und stellt einen Verstoß gegen die DSGVO dar.
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